Wasserdichte Sonnensegel

Sonnensegelformen

Die Vorfahren der Sonnensegel waren zweifels ohne die großen Segel für die Schiffe, die seit Jahrtausenden als Windfänger und nicht selten auch als Schattenspender dienten. Das eng gewebte Tuch dieser Segel bot schon in der Antike Wetterschutz und andere Verwendungsmöglichkeiten: als Regenschutz und Sonnenschutz an Häusern, auf Märkten oder Reisen, als Abdeckungs- und Verpackungsmaterial sowie zur Herstellung von Taschen, Säcken oder sonstigen robusten Tuchwaren.

Dreieck- und Vierecksegel

Die kassischen Sonnensegelformen des Dreiecks oder Vierecks wurden sicherlich auch aus der Seefahrt übernommen, konnte man sie doch ohne große Hilfe über weite Flächen spannen und die unterschiedlichsten Areale und Zwischenräume damit vor der Sonne schützen. Sie werden an den Ecken mit der entsprechenden Anzahl von Spanngurten an der nächsten Gelegenheit fixiert, können waagerecht oder schräg aufgespannt werden und lassen sich bei Bedarf auch schnell wieder entfernen. Es gibt sie als leichte Schattenspender ohne Regenschutz, als wasserabweisende und auch als wasserdichte Sonnensegel. Mit luftdurchlässigen Stoffen bespannt oder mit entsprechend elastischen Spanngurten versehen, können sie auch bei starkem Wind den ganzen Sommer über aufgespannt bleiben.

Faltsegel bzw. Seilspannmarkisen

Faltsegel, auch als Seilspannmarkisen bekannt, sind auch eine Segelform, die ebenfalls ihren Ursprung auf Segelschiffen findet. Hier wird das Segeltuch mittels Laufhaken oder Ösen an verspannten Seilen geführt, lässt sich, wie Markisen auch, so leicht öffnen und schließen. Mit Faltsegeln kann man einen sehr variablen Sonnenschutz einrichten, der sich individuell – je nach gewünschter Schattenmenge – verschieben lässt. Auch in senkrechter Form als Sichtschutz, z. B. an Balkonen oder Terrassen sind Faltsonnensegel oder Seilspannsonnensegel eine einfache und wirkungsvolle Lösung. Voraussetzung für ihre Befestigung ist allerdings eine stabile Konstruktion, z. B. eine Pergola, an der die Spannseile entsprechend straff gespannt werden können. Hier können wasserdichte Sonnensegel auch noch beim Gärtnern helfen, wenn sie zum Beispiel die Tomaten vor zu viel Regen schützen.

Sonnensegel nach Maß

Neben den oben genannten gängigen Sonnensegelvarianten, kann sich natürlich auch jeder ein Sonnensegel nach seinen eigenen Maßen und in jeder erdenklichen Form anfertigen lassen bzw. auch selbst nähen. Wichtig ist dabei natürlich in erster Linie ein exaktes Ausmessen, das Festlegen der Fixierungspunkte (wobei der nötige Neigungswinkel berücksichtigt werden muss) und eine Stoffauswahl, die dem gewünschten Verwendungszweck entspricht. Anstelle eines großen Sonnensegels kann man auch einfach mehrere kleine miteinander kombinieren, so lassen sich auch unregelmäßige Flächen wirkungsvoll beschatten und letztendlich lassen sich kleinere Sonnensegel auch besser pflegen und reinigen als ein einziges großes.

Man kann all diese Sonnensegel online kaufen. Wichtig ist nur – das gilt besonders bei Maßanfertigungen – dass man richtig Maß nimmt, damit nach der Lieferung auch alles so passt, wie es soll.

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